Wie ich einmal ins Bordell gegangen bin und die Hure hatte keine passenden Kondome, weil mein Penis zu klein war

Die folgende Geschichte hat nie stattgefunden. Es ist ein flüchtiger Tagtraum, wie sie Männer mit zu kleinem Penis häufig haben. Die Depression wird irgendwann so groß, dass wir uns nicht einmal mehr ins Bordell trauen. Obwohl ich mittlerweile natürlich weiß, dass es den Prostituierten, seien es nun Escorts oder Mädels in Terminwohnungen, die Größe meines […]

Wie ich einmal ins Bordell gegangen bin und die Hure hatte keine passenden Kondome, weil mein Penis zu klein war

AntonMann

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July 23, 2023

Die folgende Geschichte hat nie stattgefunden. Es ist ein flüchtiger Tagtraum, wie sie Männer mit zu kleinem Penis häufig haben. Die Depression wird irgendwann so groß, dass wir uns nicht einmal mehr ins Bordell trauen. Obwohl ich mittlerweile natürlich weiß, dass es den Prostituierten, seien es nun Escorts oder Mädels in Terminwohnungen, die Größe meines Penis reichlich egal ist. Aber Gedankenschleifen wie unten beschrieben hatte ich häufig während meiner Studentenzeit in Stuttgart als ich monatelang darüber nachdachte, ob ich nun ins Leonhardsviertel gehen oder mir eine Escortdame nach Hause bestellen sollte.

Wohl denn:

Nun, es war eine Nacht, die ich so schnell nicht vergessen werde, und sie beginnt mit der Art von Beichte, die sich nur durch Selbstironie leichter machen lässt. Es begann mit einem flüchtigen Gedanken, einem dringenden Bedürfnis nach menschlicher Nähe und ja, vielleicht auch einem Hauch von Verzweiflung. Ich hatte mich entschlossen, ein Bordell zu besuchen. Ja, Sie haben richtig gehört, das leuchtende Rotlicht des Eros-Centers in der Stadtmitte war mein Ziel. Warum, fragst du? Nun, für die Komplexität der menschlichen Einsamkeit habe ich einfach keine passenden Worte.

Nachdem ich mein spärliches Selbstwertgefühl zusammengesammelt hatte und die Erinnerung an den letztens miserablen Versuch, eine Frau in einer Bar anzusprechen, verdrängte, betrat ich den “tempel der sinnlichen Freuden” – das Bordell. Ich traf auf eine Dame namens Rosa – eine Frau mit flammend roten Haaren, smaragdgrünen Augen und einem Lächeln, das mich irgendwie an meine Biologielehrerin aus der Mittelstufe erinnerte. Sie sah mich mit mitleidigem Lächeln an und ich wusste, dass sie meine Nervosität bemerkt hatte. Aber hey, ich war schon mal bis hierher gekommen, nicht wahr?

Ganz so cool habe ich wahrscheinlich nicht ausgesehen

Es kam der Zeitpunkt des erwartungsvollen Entkleidens. Meine Hände zitterten, mein Herz schlug schneller und meine Gedanken wirbelten wild durcheinander. Dann passierte das Unausdenkbare. Rosa durchwühlte ihre Schublade auf der Suche nach dem obligatorischen Kondom und nachdem sie eines herausgezogen hatte, blickte sie auf meinen kleinen Freund hinab. Es folgte eine peinliche Pause und ein Ausdruck von leichter Konfusion auf ihrem Gesicht. Mit einer Mischung aus Bedauern und einem unglücklichen Lachen sagte sie: “Oh, ähm, das könnte ein kleines (haha) Problem sein.”

Ich folgte ihrem Blick und mein Herz sank. Dort lag ein Kondom, das meiner Männlichkeit bei weitem überlegen zu sein schien. Es war wie das Anprobieren eines Zirkuszelts, wenn man eigentlich nur ein kleines Campingzelt braucht. Mein Gesicht lief rot an, ein Gefühl von Beschämung und Unglaublichkeit überkam mich.

Rosa, die sich augenscheinlich um professionelle Fassung bemühte, sah sich in der Schublade um, als ob sie dort eine Lösung finden könnte. Sie wühlte durch verschiedene Kondompackungen, Zahnstocher, Lippenstift und sogar eine abgenutzte Bibel. “Ich muss wohl die kleineren Größen aufgefüllt haben,” murmelte sie. Jedes Wort ließ mich nur noch kleiner fühlen.

Es entstand eine unangenehme Stille, nur unterbrochen von dem fernen Lachen und der Musik aus dem Nachbarzimmer. “Ich könnte es mit einer Haargummiband befestigen?” schlug Rosa vor, aber das war offensichtlich nur ein schlechter Scherz.

Ich nahm die Würde, die mir noch blieb, kleidete mich wieder an und verließ das Zimmer, nicht ohne mich höflich zu verabschieden. In dieser Nacht, während ich auf den beleuchteten Straßen meiner Stadt nach Hause wankte, konnte ich nicht umhin zu lachen. In meiner Vorstellung war das Bordell ein Ort, an dem Männer ihre Männlichkeit zur Schau stellten, und ich war kläglich gescheitert. Aber hey, wenigstens hatte ich eine verdammt gute Anekdote für die Bar.

Und so, meine Freunde, endete meine Nacht. Mit einem zu kleinen Penis, einem überdimensionalen Kondom und einer Geschichte, die, obwohl sie meine Selbstachtung aufs Spiel setzte, jeden zum Lachen brachte, der sie hörte. Sie zeigt uns doch alle wieder, dass in den merkwürdigsten, unerwartetsten Momenten des Lebens, auch in den traurigsten, es immer einen Funken Humor gibt, den man aufsammeln und an sich halten kann.

Leute, bleibt ruhig: Keine Hure ob in Stuttgart oder sonst wo interessiert sich wirklich für die Größe deines Penis!

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